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Galater 5 SCH1951

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1. Für die Freiheit hat uns Christus befreit; so stehet nun fest und lasset euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen!

2. Siehe, ich Paulus, sage euch: Wenn ihr euch beschneiden lasset, wird euch Christus nichts nützen.

3. Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden läßt, daß er schuldig ist, das ganze Gesetz zu halten.

4. Ihr seid losgetrennt von Christus, die ihr durchs Gesetz gerecht werden wollt, ihr seid aus der Gnade gefallen.

5. Wir aber erwarten im Geiste durch den Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit;

6. denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch Liebe wirksam ist.

7. Ihr liefet fein, wer hat euch aufgehalten, daß ihr der Wahrheit nicht gehorchet?

8. Die Überredung kommt nicht von dem, der euch berufen hat.

9. Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig.

10. Ich traue euch aber zu in dem Herrn, daß ihr nicht anders gesinnt sein werdet. Wer euch aber verwirrt, der wird das Urteil tragen, wer er auch sei.

11. Ich aber, meine Brüder, wenn ich noch die Beschneidung predigte, würde ich dann noch verfolgt? Dann hätte das Ärgernis des Kreuzes aufgehört!

12. O, daß sie auch abgeschnitten würden, die euch verwirren!

13. Denn ihr, meine Brüder, seid zur Freiheit berufen; nur machet die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern durch die Liebe dienet einander.

14. Denn das ganze Gesetz wird in einem Worte erfüllt, in dem: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.»

15. Wenn ihr einander aber beißet und fresset, so sehet zu, daß ihr nicht voneinander verzehrt werdet!

16. Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen.

17. Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist und den Geist wider das Fleisch; diese widerstreben einander, so daß ihr nicht tut, was ihr wollt.

18. Werdet ihr aber vom Geist geleitet, so seid ihr nicht unter dem Gesetz.

19. Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung;

20. Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Ehrgeiz, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Mord;

21. Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, daß die, welche solches tun, das Reich Gottes nicht ererben werden.

22. Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit.

23. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.

24. Welche aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.

25. Wenn wir im Geiste leben, so lasset uns auch im Geiste wandeln.

26. Laßt uns nicht nach eitlem Ruhme gierig sein, einander nicht herausfordern noch beneiden!

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