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Hiob 41 SCH1951

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1. (040-25) Ziehst du das Krokodil mit der Angel heraus, legst du ihm einen Zaum ins Maul?

2. (040-26) Kannst du einen Ring an seine Nase legen und einen Haken durch seine Kinnbacken stoßen?

3. (040-27) Wird es dich lange bitten oder dir Zärtlichkeiten sagen?

4. (040-28) Wird es einen Bund mit dir schließen, daß du es zum ewigen Knechte machest?

5. (040-29) Kannst du mit ihm spielen wie mit einem Vögelein, oder es anbinden für deine Mädchen?

6. (040-30) Verkaufen es die Genossen untereinander, oder teilen es die Händler unter sich?

7. (040-31) Kannst du seine Haut mit Pfeilen spicken und mit Fischerhaken seinen Kopf?

8. (040-32) Lege deine Hand daran. Du wirst des Kampfes nicht vergessen, wirst es nicht zum zweitenmal tun!

9. (041-1) Siehe, die Hoffnung auf dasselbe wird getäuscht; fällt man nicht schon bei seinem Anblick dahin?

10. (041-2) Niemand ist so kühn, daß er es reizen möchte; wer kann aber vor Mir bestehen?

11. (041-3) Wer ist mir zuvorgekommen, daß ich es ihm vergelte? Unter dem ganzen Himmel ist alles mein!

12. (041-4) Ich will von seinen Gliedern nicht schweigen, sondern reden von seiner großen und schönen Gestalt.

13. (041-5) Wer entblößt es von seinem Schuppenpanzer und greift ihm in sein doppeltes Gebiß?

14. (041-6) Wer öffnet die Türen seines Rachens? Seine Zähne verbreiten Schrecken.

15. (041-7) Prächtig sind seine starken Schilder, fest zusammengeschlossen und versiegelt;

16. (041-8) einer fügt sich an den andern, daß kein Luftzug dazwischen kommt;

17. (041-9) sie hängen fest zusammen, sind geschlossen und trennen sich nicht.

18. (041-10) Sein Niesen strahlt wie Licht, und seine Augen sind wie die Wimpern der Morgenröte.

19. (041-11) Aus seinem Rachen schießen Fackeln, Feuerfunken entsprühen ihm.

20. (041-12) Dampf geht auf von seinen Nüstern, und der Sumpf wird wie ein siedender Topf.

21. (041-13) Sein Atem facht Kohlen an, eine Flamme schießt aus seinem Munde.

22. (041-14) Stärke wohnt auf seinem Nacken und Schrecken zieht vor ihm her.

23. (041-15) Die Wampen seines Fleisches sitzen fest wie angegossen und bewegen sich nicht.

24. (041-16) Sein Herz ist hart wie Stein und so fest wie der untere Mühlstein.

25. (041-17) Die Helden erbeben, wenn es auffährt; vor Zittern geht ihr Bogen fehl.

26. (041-18) Greift man es mit dem Schwerte an, so haftet dieses nicht, kein Speer, kein Wurfspieß und kein Pfeil.

27. (041-19) Es achtet Eisen für einen Strohhalm, und Erz für faules Holz.

28. (041-20) Kein Pfeil vermag es in die Flucht zu schlagen, und Schleudersteine fallen wie Spreu von ihm ab.

29. (041-21) Es achtet die Keule für einen Halm und verlacht das Sausen der Spieße.

30. (041-22) Unter ihm sind spitze Scherben, es zieht wie ein Dreschschlitten über den Schlamm dahin.

31. (041-23) Es macht die Tiefe sieden wie einen Kessel, macht das Meer zu einem Salbentopf.

32. (041-24) Hinter ihm her leuchtet der Pfad, es macht die Flut den Silberhaaren gleich.

33. (041-25) Auf Erden ist nicht seinesgleichen; es ist gemacht, um ohne Furcht zu sein.

34. (041-26) Es schaut alle Hohen [furchtlos] an, es ist ein König über alle Stolzen.

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