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Psalmen 9 SCH1951

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1. Dem Vorsänger. Auf Muth-Labben. Ein Psalm Davids. (09-2) Ich will den HERRN von ganzem Herzen loben, ich will alle deine Wunder erzählen.

2. (09-3) Ich will mich freuen und in dir frohlocken, ich will deinen Namen besingen, du Höchster,

3. (09-4) darob, daß meine Feinde zurückweichen, daß sie fallen und umkommen vor deinem Angesicht.

4. (09-5) Denn du hast mein Recht und meine Sache geführt, du sitzest als ein gerechter Richter auf dem Thron!

5. (09-6) Du hast die Heiden gescholten, den Gottlosen umgebracht, ihren Namen ausgetilgt auf immer und ewig.

6. (09-7) Der Feind! er ist völlig und auf immer zertrümmert, und die Städte hast du zerstört, ihr Andenken ist dahin.

7. (09-8) Aber der HERR bleibt ewig, er hat seinen Thron aufgestellt zum Gericht.

8. (09-9) Und er wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit und den Völkern das Urteil sprechen, wie es billig ist.

9. (09-10) Und der HERR wird eine Zuflucht sein dem Unterdrückten, eine Zuflucht jederzeit in der Not.

10. (09-11) Darum vertrauen auf dich, die deinen Namen kennen; denn du hast nicht verlassen, die dich, HERR, suchten!

11. (09-12) Singet dem HERRN, der zu Zion wohnt, verkündiget unter den Völkern seine Taten!

12. (09-13) Denn er forscht nach den Blutschulden und denkt daran; er vergißt des Schreiens der Elenden nicht.

13. (09-14) HERR, sei mir gnädig, siehe, wie ich unterdrückt werde von denen, die mich hassen; erhebe du mich aus den Pforten des Todes,

14. (09-15) auf daß ich all deinen Ruhm erzähle in den Toren der Tochter Zion, daß ich jauchze ob deinem Heil!

15. (09-16) Die Heiden sind versunken in der Grube, die sie gemacht; ihr Fuß hat sich gefangen in dem Netz, das sie heimlich gestellt.

16. (09-17) Der HERR hat sich kundgegeben, hat Gericht gehalten; der Gottlose ist in dem Werk seiner Hände verstrickt! (Harfenspiel Pause.)

17. (09-18) Die Gottlosen müssen ins Totenreich kehren, alle Nationen, die Gottes vergessen.

18. (09-19) Denn des Armen wird nicht für immer vergessen, die Hoffnung der Unterdrückten wird nicht stets vergeblich sein.

19. (09-20) Stehe auf, o HERR, daß der Sterbliche nicht zu mächtig wird, daß die Heiden gerichtet werden vor deinem Angesicht!

20. (09-21) O HERR, jage ihnen Schrecken ein, daß die Heiden erkennen, daß sie sterblich sind! (Pause.)

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